Freitag, 18. November 2011

Qualitätsweg Wanderbares Deutschland

Hermannsweg erhält erneut Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ - Landrat Kubendorff: „Erfolg nur mit Top-Qualität“
"Der Hermannsweg ist ein echtes Aushängeschild für den Tourismus in unserer Region!" Hoch erfreut nahm Landrat Thomas Kubendorff jetzt gemeinsam mit den Vertretern der weiteren Anrainer-Kreise die Zertifizierungsurkunde für die 160 Kilometer lange Premium-Wanderroute entgegen. Der Deutsche Wanderverband hat in diesem Sommer der Route zwischen Rheine und Horn-Bad Meinberg erneut das Gütesiegel "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" verliehen. Im Jahr 2008 erhielt der Weg das Zertifikat erstmals, es gilt stets für drei Jahre.
"Die erneute Auszeichnung ist für uns ein wichtiger Schritt, denn Top-Qualität ist auf dem Tourismusmarkt von zentraler Bedeutung", so Landrat Kubendorff. "Die Zertifizierung ist nicht nur ein Gütesiegel für einen der schönsten deutschen Wanderwege, sondern auch eine Anerkennung für die vielen ehrenamtlichen Helfer, ohne deren Engagement der hohe Qualitätsstandard nicht zu halten wäre", betonte Kurt Hohndorf, Vorsitzender des Teutoburger Wald Vereins.
Die Prüfer des Deutschen Wanderverbandes haben den Wanderweg genau unter die Lupe genommen: Sie begutachteten die Oberflächen der Wege, das Leitsystem, Natur und Landschaft, Kultur und Sehenswürdigkeiten sowie Gastronomie und Serviceangebote. "Das Gütesiegel spornt uns an, nicht nachzulassen in unseren Bemühungen, Service und Qualität im Tourismus weiter zu steigern", betonte Kubendorff. Ein Baustein hierbei seien auch die "Extratouren", also Rundwanderwege, die derzeit im Rahmen eines LEADER-Projektes im Tecklenburger Land am Hermannsweg geplant werden.
Der Hermannsweg führt von Rheine über den Kamm des Teutoburger Waldes durch das Osnabrücker Land, den Kreis Gütersloh, die Stadt Bielefeld, die lippische Stadt Detmold bis zur Velmerstot bei Horn-Bad Meinberg. Der Hermannsweg bildet gemeinsam mit dem Eggeweg die Hermannshöhen. Sie gehören zu den Top Trails of Germany, dem Verbund der zwölf schönsten deutschen Wanderwege. Das Projektbüro Hermannshöhen ist bei der OWL Marketing angesiedelt.

Freitag, 30. September 2011

Wanderreise: Wandern am Ötscher

Österreichs Wanderer haben abgestimmt: Der Weg durch die Ötschergräben ist Österreichs schönste Wandertour!Im Naturpark Ötscher-Tormäuer hat der Ötscherbach im Laufe der Jahrtausende eine tiefe Schlucht gegraben – die Ötschergräben. Weil sie recht imposant ausschauen, nennt sie der Volksmund auch „Grand Canyon Österreichs“. Die Wanderung durch die Ötschergräben zählt seit Jahrzehnten zu den beliebtesten im Mostviertel – und ist seit heuer ganz offiziell auch die schönste Wandertour Österreichs. Der Aufruf zur Prämierung der schönsten Wanderroute erfolgte durch Österreichs Wanderdörfer in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Alpenverein. Im spannenden Rennen waren um die 40 verschiedene Wanderwege, vom Familienwanderweg über Themenwege bis hin zu anspruchsvollen Gipfelwanderungen. Der „Grand Canyon Österreichs“ hatte jedoch - zurecht wie wir meinen - schlussendlich die Nase vorne!

Die schönsten Rastplätze sind auch in den Ötschergräben zu finden.
Bizarre Felsformationen, eine bemerkenswerte Flora, ein rauschender Wildbach, beeindruckende Wasserfälle – die Tour durch die Ötschergräben führt durch ein österreichisches Naturjuwel. Der Weg leitet auf gut befestigten Wegen und Holzstegen durch die Schlucht und ist auch für Familien ohne allzu große Schwierigkeiten zu begehen. Links der schattige Schluchtenwald, rechts die blanken Felsschrofen, dazwischen der glasklare Wildbach, mal sanft dahinplätschernd, mal zornig die bizarren Dolomitformationen umtosend, beim Mirafall als schäumende Kaskade niederprasselnd – auch ohne ortskundige Erklärungen wird hier jeder vom Zauber des wilden Wassers und von der Wucht der rauhen Schluchtlandschaft mitgerissen. Eine Wanderung durch die Ötschergräben bietet aber nicht nur ein faszinierendes Naturerlebnis sondern auch geschichtliche Highlights. Interessierte können sich beim Besuch des ältesten Kraftwerks der Energie Versorgung Niederösterreich oder bei einer Fahrt mit der Mariazellerbahn auf eine technische Zeitreise begeben. Kulinarische Genüsse gibt es beim Ötscherhias zu entdecken und zu erschmecken – einer urigen Jausenstation in hochalpiner Kulisse inmitten der Schlucht. Je nach Wetterlage ist die Begehung des „Schönsten Alpenvereinswanderweges 2011“ bis 26. Oktober möglich und somit noch ideal für eine stimmige Herbstwanderung im raschelnden Laub.

Sonntag, 25. September 2011

Wanderreise mit Kultur in Alpbach verbinden

Zahlreiche Besucher strömten am Samstag, den 24.September 2011 nach Reith im Alpbachtal, um die bunt geschmückten Schönheiten zu sehen.
Am Reither Almabtrieb trugen nicht nur die Besucher fesche Trachten, auch die Kühe haben sich für diesen besonderen Tag in Schale geworfen und trugen stolz ihren bunten Hauptschmuck. Was mehr als verständlich ist, denn die Reither Bauern schmückten ihre Kühe für den Almabtrieb mit prächtigen Bändern, farbenfrohen Kopfschildern und fröhlich klingenden Glocken. Schön wie nie kehrten am Samstag, den 24.September rund zahlreiche vierbeinige Bewohnerinnen in ihre angestammten Wohnsitze zurück, denn ein Winter im warmen Stall ist feiner, als ein schöner Ausblick in luftigen Höhen. Seit nun fast 30 Jahren wird dieses Fest in Reith im Alpbachtal an zwei Samstagen gefeiert und das gehörig mit viel Musik, lustiger Stimmung, echtem Tiroler Handwerk und feinste Schmankerln.

Entlang der Schmankerl- und Handwerksstraße verwöhnten Bauern mit regionalen Spezialitäten und über 40 Handwerker gaben Einblicke in ihr traditionelles Kunsthandwerk. Vom Schindelmacher, Federkielsticker oder fast vergessenen Handwerkskünsten - wie das Goldsticken, Klöppeln, Hutmachen oder das Seifensieden konnten die Besucher in alte bäuerliche Traditionen eintauchen. Vagabundierende Alphornbläser, „Goasslschnalzer“ und etliche Tiroler Volksmusikgruppen machten das bunte Treiben komplett. Und am Tiroler Genussmarkt boten Bauern aus der Alpbachtal ihre Spezialitäten wie Ziegenwurst, Breitenbacher Obst und allerlei Leckeres aus Omas Garten an. Am 1.Oktober wird zum zweiten Mal „die Hoamfort“ in Reith gefeiert. Dann werden die restlichen Reither Bauern die Heimreise mit ihrem Vieh ins Alpbachtal antreten.

Programm Reither Almabtrieb am 1.Oktober 2011:
• Ab 10 Uhr Einzug der Bundesmusikkapelle Reith i. A. mit anschließendem Konzert
• Tiroler Spezialitäten und Hausmannskost
• Alphornbläser und Goasslschnalzer ziehen durch das Dorf
• Tanz und Unterhaltung bei verschiedenen Musikgruppen
• Ab Mittag Heimfahrt mehrerer Bauern mit ihren Kühen durch das Ortszentrum
• Über 40 Handwerksarten mit Vorführungen
• Große Tombola mit über 1000 Sachpreisen

Sonntag, 18. September 2011

Einzigartiger Zwei-Türmelauf in Hall in Tirol

6. Raiffeisen Turmlauf Hall in Tirol: am Sonntag, den 25. September 2011 gilt es wieder das Haller Wahrzeichen, den Münzerturm, und den gegenüberliegenden Medienturm zu erlaufen!

Bereits in die sechste Runde geht am Sonntag, 25. September 2011, Österreichs einzigartiger Turmlauf auf gleich zwei Türme. Zu erlaufen gilt es den Münzerturm, das Wahrzeichen der Stadt Hall, und den gegenüberliegenden Medienturm. Informationen und Anmeldungen gibt es unter www.turmlauf.at!

Herausforderung für Läufer
Die Streckenführung des Haller Turmlaufes hat es in sich: 486 Meter, 2 Türme, 1 Tunnel und 590 Stufen gilt es in kürzester Zeit zu überwinden!
Vom Start beim Salinenparkplatz geht es durch den Tunnel der Haller Innbrücke zum nordseitigen Eingang des Medienturms. 100 Stufen hinauf und 98 Stufen hinunter, zurück durch den Tunnel Haller Innbrücke läuft man zum Südeingang des Münzerturms. Dort fängt der Spaß erst richtig an: 187 Stufen muss der Sportler über die enge, jahrhundertealte Holzwendeltreppe hinauf, um gleich anschließend über die 2005 neu erbaute Stahlwendeltreppe 199 Stufen in den Galerieraum hinunter zu flitzen. Der schwierigste Teil ist damit geschafft: nun geht es nur noch über den Innenhof der Burg Hasegg zurück zum Zielgelände am Salinenparkplatz, wo die Zuschauer die LäuferInnen jubelnd in Empfang nehmen.

Unterhaltsames Rahmenprogramm
Die Moderation übernehmen in bereits bewährter Manier die bekannten Sport-Moderatoren Stefan Steinacher und Othmar Peer, die schon in den letzten Jahren mit ihrer Mischung aus professioneller Moderation und spontanem Stimmungsmachen für beste Unterhaltung bei Publikum und Sportlern sorgten. Mit dabei ist auch wieder ein DJ, der bereits ab 10 Uhr das Publikum anheizen wird. Ebenfalls bereits ab 10 Uhr gibt's an den Gastronomieständen des durchführenden Vereins "Nordic Team Absam" alles fürs leibliche Wohl.

Live - Übertragung
Auch heuer wird es beim Raiffeisen Turmlauf wieder eine Live-Übertragung der LäuferInnen aus den Türmen auf eine Leinwand im Zielgelände geben.

Ein Renner für sich: Feuerwehrlauf
Aufgrund des riesigen Erfolges findet auch heuer wieder im Haller Münzerturm Österreichs einziger Turm-Feuerwehrlauf statt: "feuerfeste" 2-Mann-Teams treten gegeneinander an - in voller Montur und mit schwerem Atemschutzgerät!
Ein Feuerwehr-Team besteht aus 2 Läufer(innen) - gemischte Teams sind möglich. Die Zeit jedes Teammitglieds wird gemessen. Für die Rangliste der Teamwertung werden die beiden Einzelzeiten zusammengezählt.
Das Feuerwehrteam muss als geschlossene Gruppe laufen, d.h. es erfolgt ein gemeinsamer Start und der Abstand zwischen den 2 Teammitgliedern darf nicht mehr als ein Treppenabsatz sein. Das Team muss mit einem Abstand von maximal 15 Sekunden ins Ziel laufen!

Gelaufen wird in kompletter Einsatzausrüstung (Einsatzhose, Einsatzjacke, Einsatzstiefel, Einsatzhandschuhe, Feuerwehreinsatzhelm) und mit Atemschutzgerät. Das Aufsetzen der Atemschutzmaske ist nicht erforderlich, sie wird umgehängt!
Vorgeschriebenes Flaschensystem: 6,8 Liter Pressluftflasche, 300 bar, mit Schutzhaube.
Pressluftatmer müssen grundsätzlich mitgebracht werden! Bei äußerstem Bedarf werden Pressluftatmer gestellt.

Es dürfen nur aktive Feuerwehrleute (bis zum 65. Lebensjahr) mit abgeschlossener Atemschutzausbildung und mit gültiger Tauglichkeitsuntersuchung für Atemschutzträger (diese ist bei der Anmeldung vorzuweisen) starten!
Jury: Freiwillige Feuerwehr Hall in Tirol

Donnerstag, 8. September 2011

Museumswandern – auf den Spuren von Mönchen, Künstlern & Mäzenen

Drei Tage, drei Wanderetappen und drei Schätze: Körper und Geist sind gleichsam gefordert, wenn sich Besucher der Region Klopeiner See – Südkärnten auf zum Museumswandern (Mai bis Oktober) machen. Sie begeben sich dabei auf die Spuren von Mönchen, Künstlern und Mäzenen, wobei die drei Tagesziele unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Start dieser ungewöhnlichen Tour mit über 50 Kilometern Länge, bei der mehr als 1.800 Höhenmeter überwunden werden liegt in St. Paul. Bei der ersten Etappe werden der Johannesberg und der Eisensattel überquert, nach ca. sechs Stunden ist das Ziel Bleiburg erreicht. Im Herzen der kleinen Stadt, die nur wenige Kilometer von der slowenischen Grenze entfernt liegt, wartet das Werner-Berg-Museum. Es enthält das Lebenswerk des 1904 in Elbersfeld (Wuppertal) geborenen Künstlers, der sich nach seiner Ausbildung in der Südkärntner Region auf einem Bauernhof niederließ und sein gesamtes Schaffen dem Kärntner Unterland widmete. Im Sommer 2011 wird dort die neue Ausstellung „Explosion der Farbe“ eröffnet, welche Meisterwerke der Aquarellmalerei aus dem Leopold-Museum in Wien präsentiert. Parallel dazu stehen im Skulpturengarten und in den Räumen der ständigen Sammlung Werner Bergs Werke des bedeutenden Kärntner Bildhauers Othmar Jaindl (1910-1982). Am nächsten Tag verläuft die Route weiter über den Kömmelgupf nach Neuhaus. In der idyllischen Unterkärntner Gemeinde, die erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt wurde, liegt das Liaunig-Museum. Österreichs zweites Privatmuseum für zeitgenössische Kunst besticht durch seine architektonische Raffinesse und beinhaltet die Sammlung des Kärntner Industriellen Herbert W. Liaunig. In der kommenden Saison widmen sich mehr als 350 zusätzliche Exponate dem kulturellen Neubeginn in Österreich nach 1945. Reich an Informationen aus der jüngeren Geschichte brechen die Wanderer am dritten Tag über den Nussberg in Richtung St. Paul im Lavanttal auf. Am Ziel der Strecke beim Wandern in Kärnten liegt das Stift St. Paul mit seinem Kristalldom, dem Schatzhaus Kärntens und den Barockgärten. Es nahm einst für die Kolonisation des Ostalpenraums einen besonderen Rang ein. Heute beinhaltet es eine der umfassendsten privaten Kunstsammlungen Österreichs und ist ein wahres Museumsjuwel für Kenner.
Museumswandern Mai–Oktober 2011 Klopeiner See – Südkärnten
o 1. Etappe: St. Paul–Bleiburg: 21,1 km Distanz, 6 Std. Gehzeit, Ziel: Werner-Berg-Museum/Bleiburg
o 2. Etappe: Bleiburg–Neuhaus: 14,2 km Distanz, 4,5 Std. Gehzeit, Ziel: Liaunig-Museum/Neuhaus
o 3. Etappe: Neuhaus–St. Paul: 16,3 km Distanz, 5,5 Std. Gehzeit, Ziel: Stift St. Paul/St. Paul im Lavanttal

Sonntag, 4. September 2011

Wandermagazine 2011: Aktivurlaub in Rheinland-Pfalz

Wandern oder Radfahren? Kletterpartie oder Fahrtwind? Wer nach Rheinland-Pfalz kommt, hat die freie Wahl! Denn auf den qualitätsgeprüften Wander- und Radwegen kommen Liebhaber beider Sportarten gleichermaßen auf ihre Kosten. Ideen und Anregungen für einen Aktivurlaub in Rheinland-Pfalz bieten die Magazine 2011 „Wo Wandern am schönsten ist“ und „Wo Radeln ein Genuss ist“ der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH.
Beide Hefte liefern auf jeweils 36 Seiten die wichtigsten Informationen, Routenbeschreibungen sowie Tipps und Tricks zum Wandern und Radfahren in Rheinland-Pfalz. Mit dem Rad an der Kyll entlang von der Quelle bis zur Mündung fahren, auf dem Rheinsteig die Höhen der Rheinebene erklimmen und zwischendurch immer wieder idyllische Rastplätze ansteuern – die neuen Magazine geben einen Einblick in die schönsten Seiten des Bundeslandes!
Wer nach der Lektüre Lust bekommen hat auf einen Aktivurlaub im Land der Burgen und Reben, für den bieten die Hefte darüber hinaus attraktive Urlaubsarrangements an den jeweiligen Strecken. Auch für die individuelle Ferienplanung sind die neuen Magazine mit Übersichtskarten, Routenplanern und Beschreibungen der einzelnen Strecken ein wertvoller Begleiter durch Rheinland-Pfalz.
Die WanderWunder- und RadWanderland-Magazine 2011 gibt es bei der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, Löhrstraße 103 -105, 56068 Koblenz, Tel: +49(0)1805/757 46 36

Freitag, 2. September 2011

Wanderreise mit geführten Wanderungen in der Silberregion Karwendel in Tirol

Geführte Wanderungen in der Silberregion Karwendel: Gratis, aber nicht umsonst
Sechs kostenlose geführte Wanderungen pro Woche versüßen allen Bergfans ihren Urlaub seit Mai 2011 in der Silberregion Karwendel. Erfahrene Wanderführer zeigen ihnen die schönsten Plätze in der wild-romantischen Region und verraten ihnen dabei auch viel Wissenswertes über die Flora und Fauna der Alpen, die richtige Ausrüstung und Verpflegung in den Bergen. Wem das noch nicht reicht, der findet im gratis Wanderbuch der Tiroler Region, das bei den Vermietern und Büros des Tourismusverbands erhältlich ist, 41 empfehlenswerte Touren in die Tuxer Alpen und den Alpenpark Karwendel, den mit 727 km² größten Naturpark Österreichs. Die vorgeschlagenen Wanderungen bieten von gemütlichen Spaziergängen zu urigen Hütten und Almen, buggytauglichen Ausflügen für Familien in die Tiroler Bergwelt bis zu mehrtägigen Herausforderungen für alpin Erfahrene alles, was das Herz begehrt. Bei insgesamt 400 Kilometern Wanderwegen ist für jeden das Richtige dabei. Dank der großen Adlerpopulation sowie den vielen Steinböcken und Gämsen in der Region ist die Wahrscheinlichkeit groß, diese majestätischen Tiere beobachten zu können. Besonders farbenprächtig präsentieren sich die Almwiesen im Mai, wenn der Enzian leuchtend blau blüht. Im Sommer schmücken die Alpenrosen die Hänge mit ihrer roten Pracht. Feinspitze lassen sich im August die süßen Heidel- und Schwarzbeeren auf der Zunge zergehen. Viele Hotels, Pensionen und Gasthöfe der Silberregion Karwendel haben sich zu wanderfreundlichen Betrieben zusammengeschlossen. Ganz auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Wünsche von Wanderern eingestellt, bieten sie diesen einen umfangreichen Service: Sie erhalten kostenlose Wanderkarten, Rucksäcke und Wanderstöcke sowie wertvolle Tipps von Insidern. Unter http://www.karwendel-wanderurlaub.com/ finden alle, die die wunderschöne Natur der Region erkunden wollen, die besten Unterkunftsangebote.

Kostenloses Wanderwochenprogramm Silberregion Karwendel

Mo.: Zehn-Kapellen-Weg (leicht), Laternenwanderung durch die Wolfsklamm in Stans (mäßig anstrengend) · Di.: Kellerjoch (mäßig anstrengend) · Mi.: Naturdenkmal Ahornboden (leicht) · Do.: Stallenalm (leicht) · Fr.: Weidener Hütte (leicht)

Freitag, 26. August 2011

Wandern im Herbst in den Kitzbüheler Alpen

„GOLDENER“ WANDER- UND GENUSSHERBST IN DEN KITZBÜHELER ALPEN
Leuchtende Wälder, buntes Laub, saftig-grüne Almen, tiefblauer Himmel und eine grandiose Fernsicht:
Im Herbst erleben Gäste in den Kitzbüheler Alpen einen wahren Farbenrausch. Die „Kitzbüheler Alpen Sommer Card“ ist der ideale Wegbegleiter für viele aussichtsreiche Wandertouren. Damit hat man 29 Bahnen auf 13 Berge sozusagen in der Tasche, darunter berühmte Berge wie den Hahnenkamm, das Kitzbüheler Horn oder die Hohe Salve. Oben angekommen tut sich eine glasklare Fernsicht vom Wilden Kaiser über die Loferer Steinberge bis zu den Giganten der Hohen Tauern auf.
An der Bergstation Hahnenkammbahn eröffnete diesen Sommer die Kitz Panorama Aussichtsterrasse, von welcher man die Gamsstadt, das gesamte Brixental – und alle Berge inklusive Österreichs höchste Erhebung den Großglockner – im Blickfeld hat. Ein weit verzweigtes Netz an Höhen- und Weitwanderwegen lädt zu genussvollen Touren ein.
Die Kitzbüheler Alpen haben außerdem das größte E-Bike-Angebot Europas. An 75 Stationen kann man Elektrofahrräder mieten, um mit „Akku-Nachhilfe“ bequem die Berge zu erklimmen. In den Bergen laden urige Hütten und Almfeste zum Verweilen – und „drunten im Tal“ an allen Wochenenden Bauernmärkte, Almabtriebs- und Erntedankfeste. Der Duft nach kräftigem Bauernbrot, mildem Almkäse und geräuchertem Speck liegt ringsum in der Luft. Ein Pflichttermin seit 30 Jahren ist der Längste Knödeltisch der Welt (24.09.11) in St. Johann in Tirol: 15 Köche bereiten dafür 25.000 Knödel in 22 Geschmacksrichtungen und machen die gesamte Speckbacherstrasse zur Genussmeile.

Veranstaltungen und „Goldener Herbst“-Angebote 2011:
03.09.11: Kitz Kulinarisch Festival – Kitzbüheler Innenstadt
04.09.11: Französischer Fischmarkt – Kitzbühel Hinterstadt
13.09.11: Auner Alpenspektakel Festival – Westendorf
17.09.11: Almfestwochen – St. Johann, 22. Internationaler LIBRO Ballon Cup – Kirchberg Stöcklfeld, Almabtriebe und Almfeste – Kitzbüheler Alpen - Brixental
17.09.11: Brixner Almfest – Ortszentrum Brixen Brixen im Thale
23.09.11: Tiroler Abend - Almabtriebsauftakt – Hopfgarten-Kelchsau, Salvena Kulturzentrum
24.09.11: Längster Knödeltisch der Welt – St. Johann in Tirol, Almfest mit Almabtrieb – Kirchberg Hotel Elisabeth, Almabtrieb – Westendorf, Großer Almabtrieb & Almabtriebsfest – Hopfgarten, Kelchsauer Almabtrieb – Kelchsau Dorfzentrum
02.10.11: Sonnbergmeile – Kirchberg Sonnberg

Mittwoch, 24. August 2011

Wanderreise: Wandern rund um Kufstein in Tirol

Genusswandern im Ferienland Kufstein: Der Weg beschreibt sich im Gehen Reisen heißt, ans Ziel kommen - Wandern heißt, unterwegs sein. Ziel ist das Ferienland Kufstein und der Weg beschreibt sich bekanntlich im Gehen. Wandern Kufstein: Entlang von mehr als 1000 km bestens ausgeschilderten Wanderwegen, auf denen der Genuss Reiseführer ist.
Tag ein Tag aus hetzen wir von einer Verpflichtung zur nächsten, tun 100 Dinge zur selben Zeit und verlieren spürbar unsere Balance. Das beschriebene Phänomen nennt sich Alltag, nimmt einen Großteil unseres Lebens ein und sollte im besten Fall durch gezielte Ruhepausen unterbrochen werden.
Wenn es eine absolute Spezialistin unter den „Alltags-Eisbrechern“ geben sollte, dann ist dies zweifelsfrei die begnadete Natur des Ferienlandes Kufstein. Die neun benachbarten Orte Bad Häring, Ebbs, Erl, Kufstein, Langkampfen, Niederndorf, Niederndorferberg, Schwoich und Thiersee vereinen praktisch alles auf sich, was Tirol – auch während der warmen Monate des Jahres - als Urlaubsland so reizvoll macht. Berge, Seen, Ruhe, Kulinarik, warmherzige Menschen, … Es ist der andere Takt, der diese Landschaft so einzigartig macht. Kein „müssen“, kein „sollen“ – nur „dürfen“!
Bezeichnend allein der Begriff „Einkehr“, stellt doch beispielsweise jeder so getaufte Besuch eines Wirtshauses oder einer urigen Alm auch eine „innere Einkehr“ dar. Die „Jause am Berg“ ist Teil einer ständig reifenden „Alm-Kulinarik“, die das Ferienland ganz besonders auszeichnet: Das Angebot reicht von der zünftigen Brettljause über typische Tiroler Schmankerln bis hin zu exquisiten Gourmetmenüs. Allen gemeinsam ist, dass sie Naturprodukte aus der Region in den Mittelpunkt stellen: Heimische Rinder, die ihre „Sommerfrische“ auf den Almen genießen, liefern Fleisch genauso wie köstliche Milch. Aus der man die Sommerfrische schmeckt – genauso wie aus dem Almkäse, der in vielen Almkäsereien mit viel Liebe und nach traditionellen Rezepten hergestellt wird. Dass einer der Tiroler Bio-Pioniere, die Bio-Metzgerei Juffinger, ebenfalls im Ferienland zuhause ist, zeigt, wie wichtig für die Menschen in der Region Qualität ist.
Auf den mehr als 1.000 bestens ausgeschilderten Wander-Kilometern in allen Schwierigkeitsgraden finden sich im Ferienland Kufstein unzählige solcher Genuss-Oasen, die zur Rast bzw. zur Entschleunigung einladen: Zum Beispiel im Naturschutzgebiet Kaisertal mit seinen urzeitlichen Geheimnissen (Tischofer Höhle), einer überaus romantisch gelegene Kapelle (Antoniuskapelle) und mit atemberaubenden Ausblicken auf die schroffen Felsformationen des Kaisergebirges (vom Stripsenjoch). Oder unterwegs auf einem der zahlreichen Themenwege: In Thiersee taucht man in der „Traumfabrik“ in die Filmgeschichte ein, die für einen so kleinen Ort herausragend ist. In Bad Häring, dem Gesundheitszentrum der Region, gibt es neben dem Gesundheitsweg den Knappenweg, der die Geschichte des Bergbaus anschaulich in Szene setzt. Und auf dem Sagenweg, der eigentlich aus 17 Wegen besteht, erzählt der weise Rabe Ferdinand Mythen und Sagen aus der Umgebung.
Wer sich im Herbst aufmacht, um genussvoll das Ferienland zu „erwandern“, darf sich nicht nur über die Farbenpracht der Natur freuen: Bei den traditionellen Almabtrieben, bei denen an den Samstagen ab Mitte September das bunt geschmückte Almvieh ins Tal zurückkehrt, trifft man sich, um in geselliger Runde die sichere „Heimfahrt“ zu feiern. Traditionelle Musik, Schuhplattler, Brauchtumsgruppen und Handwerkskunst aus Tirol und Bayern runden das Programm in Kufstein (24. September) ab, in Thiersee lädt ein Bauernmarkt zum Flanieren und Gustieren (17. und 24. September)ein.

Sonntag, 21. August 2011

Wandern Schweiz: Mit Bus unterwegs

Mit „bus alpin“ umweltfreundlich in unberührte Landschaften
Der Verein „bus alpin“ schafft attraktive Zusatzangebote im touristischen öffentlichen Verkehr, die Gäste umweltbewusst in unberührte Berglandschaften, Regionen und Naturparks führen. Seit dem Projektstart im Jahr 2006 wurde das Netz ausgebaut und erschließt mittlerweile sieben Bergregionen für den Ausflugsverkehr. Weitere Informationen gibt es unter MySwitzerland.com und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Buchungsberatung.
Zu echten Geheimtipp-Landschaften wie der Greina-Hochebene, dem hinteren Binntal oder in die Höhen des Chasserals gelangte man zum Wandern Schweiz oft nur über lange Zugangswege oder mit dem Auto. Das Projekt „bus alpin“ unterstützt den Aufbau von umweltfreundlichen öffentlichen Transport-Angeboten zu touristisch attraktiven Ausflugszielen im Schweizer Berggebiet und fördert damit einen naturnahen sanften Tourismus in diesen Regionen.
Im Jahr 2011 erstreckt sich das „bus alpin“-Netz über sieben Regionen: Das faszinierende Hochplateau der Alp Flix im Parc Ela wird von Sur (Savognin) aus angefahren. Das Wanderparadies Greina Ebene ist aus Graubünden und dem Tessin mit „bus alpin“ zu erreichen.
Im Wallis gibt es den “bus alpin” mit einer Linie ins Mineralienparadies Binntal (regionaler Naturpark). Die PostAuto-Verbindungen in der zweiten Walliser Region Moosalp werden von „bus alpin“ mit touristischen Angeboten ergänzt. Im Gantrisch-Gebiet (regionaler Naturpark) gelangt man mit dem “Wanderbus” (wie der „bus alpin“ dort genannt wird) zu aussichtreichen Wanderungen.
Im Naturpark Thal fahren zwei Linien auf die Jurahöhen. „bus alpin“ – hier Jurabus genannt – bringt die Passagiere jeweils am Sonntag und an den allgemeinen Feiertagen von Balsthal respektive Welschenohr auf den Brunnersberg und auf die Obere Tannmatt. Die beiden Orte sind ideale Ausgangspunkte für familienfreundliche Wanderungen fast ohne Steigung. Die zahlreichen Berggasthöfe entlang der Wanderrouten sorgen für leckere und preisgünstige Verpflegung.
Einen grandiosen Blick auf die Alpen bietet die Panoramawanderung auf dem Chasseral-Grat. Dies ist auch ohne Anstrengung möglich: Zwei Buslinien erschließen den zweihöchsten Juragipfel von St. Imier und Nods.

Freitag, 19. August 2011

Wandern in Oberstdorf: Herbstwanderurlaub

Oberstdorfer Naturgenuss: Den Herbst mit allen Sinnen erlebenGlühende Herbstfarben, lautstarke Brunftzeit und kulinarische Gaumenfreuden in Oberstdorf: Nach dem großen Erfolg im Frühling gibt es erstmals auch im Herbst den Oberstdorfer Naturgenuss unter dem Motto „Mit allen Sinnen erleben“ (24.09.–06.11.11). Dann bietet Deutschlands südlichste Gemeinde im Rahmen eines Wochenprogramms Gelegenheit, die herbstlich-bunte Natur sowie die Wild- und Pilzküche zu entdecken sowie Bewegung und Gesundheit am eigenen Leib zu erfahren. Zu den „Obheiter-Tagen“ mit Nebel im Tal, dem einzigartigen Schauspiel der Hirschbrunft in den Wäldern und strahlendem Sonnenschein auf den Bergen zeigt sich der Herbst in all seiner Pracht. Bei einer Herbstkräuterwanderung mit anschließendem Workshop in der Kräuterküche entdecken die Teilnehmer die Vielfalt und Wirkungsweise von Wildkräutern, Früchten und Beeren. Die geführte Exkursion „Herbstliche Vielfalt in Moor und Wald“ im Weiler Schwand am Freibergsee ist nicht weniger lehrreich.
Weitere Ideen zum Wandern im Allgäu:
Wandern Balderschwang
Nagelfluhkette
Feinschmecker lassen sich nach dem Wandern in Oberstdorf die Käsereibesichtigung in der „Hofsennerei Besler’s Schwand“ nicht entgehen und schon gar nicht die kulinarische Dörferfahrt mit dem Oberstdorfer Marktbähnle. Nach dem Motto „Landschaft und Kulinarik genießen“ lassen sich die Teilnehmer dabei gemütlich durch die wunderschöne Landschaft von Restaurant zu Restaurant fahren, wo jeweils regionale Köstlichkeiten aufgetischt werden. Außerdem gibt es zu den Naturgenusswochen des Heilklima- und Kneippkurorts Oberstdorf Vorträge von Heilpraktikern, Kabaretts, hochkarätige musikalische Darbietungen, einen Aktionstag in der Oberstdorf Therme und herbstliche Kneipptipps. Oberstdorf ist durch die alljährliche Vierschanzentournee, die seit bald 60 Jahren dort stattfindet, weltberühmt.

Donnerstag, 18. August 2011

Wanderreise: Die Via Alpina

Die Via Alpina ist ein internationaler Weitwanderweg von Triest nach Monaco. Auf über 5.000km Weglänge werden die acht Alpenstaaten Slowenien, Italien, Österreich, Deutschland, Liechtenstein, Schweiz, Frankreich und Slowenien durchquert. Auf fünf Routen und insgesamt 341 Tagesetappen bietet sich dem Wanderer die Möglichkeit, die Vielfalt des Alpenraumes, die unterschiedlichen Kulturen und landschaftlichen Schönheiten zu genießen.
Das Projekt wurde im Jahr 2001 von der Grande Traversée des Alpes (F) ins Leben gerufen. Für die Verwirklichung dieser alpenquerenden Route wurde kein einziger neuer Weg errichtet; Die Via Alpina verläuft zur Gänze auf bestehenden Wegen und gliedert sich somit in das bestehende Netz an Wanderwegen ein. Die Etappen sind im Schnitt nicht länger als 6h, es bedarf keiner Sonderausrüstung wie Seilen oder Steigeisen und jede Etappe bietet mindestens eine Übernachtungsmöglichkeit in den Schutzhütten der alpinen Vereine oder in Gastronomiebetrieben im Tal. Seit 2004 sind alle Routen durchgehend mit dem Logo der Via Alpina beschildert. Die Internetseite http://www.via-alpina.org/ bietet Detailinformationen zu allen Etappen, Höhenprofile, Gehzeiten, Kilometerangaben und GPS-Daten. Zusätzlich ist es möglich, sich seinen persönlichen Wanderführer zusammen zu stellen.
Die Ziele der Via Alpina sind die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung im Alpenraum mittels eines sanften Wandertourismus und die Förderung des Bewusstseins der alpinen Identität.
Seit 9. Februar 2005 ist die Via Alpina neben dem Gemeindenetzwerk Allianz in den Alpen und dem Netzwerk alpiner Schutzgebiete eines der ersten offiziellen Umsetzungsprojekte der Alpenkonvention.

Mittwoch, 17. August 2011

Wandern und geniessen in Kärnten

Kärntens Naturarena: Ein Herbst voller KulinarikfesteDer herbstliche Eventkalender im Kärntner Gailtal steckt voller Kulinariktermine. Zum köstlichen Pflichtprogramm zählen das Käsefestival in Kötschach-Mauthen, das Lesachtaler Brotfest und das Polentafest in Nötsch. Das alles lässt sich beim Wandern in Kärnten bestens verbinden.
Im Mittelpunkt des Käsefestivals, das vom 24. bis 25. September in Kötschach-Mauthen im Gailtal über die Bühne geht, steht der würzige Gailtaler Almkäse, der das Prädikat „geschützte Ursprungsbezeichnung der EU“ trägt. Nur Käse, der nach strengen Qualitätsauflagen auf den Almen im Gailtal produziert wird, darf sich „Gailtaler Almkäse“ nennen. Vom Almauftrieb über die Tierhaltung auf den saftigen Almweiden, den Melkvorgang, die Milchreifung, das Käsen selbst bis zum Anschnitt des gereiften Käselaibes legen die Senner größten Wert auf die Qualität des Produktes. Beim Käsefestival lässt sich die herzhafte Köstlichkeit von den Almen in all ihren Reifestadien und Qualitäten probieren. Außerdem die Verkostung wert: der aus der Molke gewonnene und in weiterer Folge geräucherte Almschotten.

Käsefestival in Kötschach-Mauthen
Darüber hinaus lockt das Kulinarikfest mit Käsespezialitäten aus den Nachbarländern Italien und Slowenien sowie aus anderen Regionen Österreichs. Wer am Käsefestival von Stand zu Stand spaziert, wird noch andere Leckerbissen entdecken: den ebenfalls EU-prämierten Gailtaler Speck aus den Rauchkammern der Gailtaler Bauern, Feines vom Lamm aus dem angrenzenden Lesachtal, Salami- und Schinkenspezialitäten aus dem benachbarten Friaul und Schmankerln aus Slowenien oder die original Gailtaler Frigga, ein herzhaftes Pfannengericht aus Eiern, Speck und Käse. Für die passende Weinbegleitung zu den Leckereien sorgen edle Tropfen aus den sonnenverwöhnten Rieden des Gailtals, aber auch aus den italienischen und slowenischen Nachbarregionen. 

Im köstlichsten Eck Kärntens
Das „köstlichste Eck Kärntens“, wie Gourmets Kötschach-Mauthen gerne nennen, kennt aber noch andere kulinarische Adressen. In ihrem Restaurant Kellerwand kocht 2-Hauben-Köchin Sissy Sonnleitner Gerichte, die karnische Bodenständigkeit mit mediterranem Temperament verbinden. Almkäse aus dem Gailtal und handgeschöpfte Schokolade – aus diesen beiden Zutaten kreierten Feinspitz Herwig Ertl aus Kötschach-Mauthen und Schokoladenpapst Josef Zotter aus Riegersburg die Weltneuheit „Käseschokolade“. Die Schokolade aus verschiedenen Käsesorten, Haselnüssen, Zimt, natürlicher Vanille, Kakaomasse, Vollmilchpulver, Kakaobutter und Zucker gibt’s im Spezialitätengeschäft Ertl in Kötschach-Mauthen. Die neueste Ertl-Zotter-Kreation nennt sich „ein FÜRSTlicher Genuss“ und erinnert mit Zutaten wie Zimt, Rosinen, Nüssen und Rum geschmacklich an den Reindling, eine süße Kärntner Spezialität.

Beim Brotfest im Lesachtal
Im Kärntner Lesachtal mahlten die Bauern ihr Korn einst in ihren eigenen Mühlen, die heute noch teilweise erhalten sind, und buken in speziellen Öfen ihr Brot. Aus dieser Tradition heraus entstand eine eigenständige Backkultur, auf deren Spur sich die Gäste beim jährlichen „Lesachtaler Brotfest“ (heuer 2. bis 4. September) in Liesing begeben. Da lassen sich beim Schaubacken die Bäuerinnen über die Schultern schauen, zur Verkostung werden duftendes, ofenfrisches Brot und Gebäck gereicht. Neben den Lesachtaler Brotspezialitäten munden regionale Schmankerln wie Schlipfkrapfen oder Speckknödel. Wer sich durch die Lesachtaler Spezialitäten „durchkosten“ will, bestellt am besten eine Morende, eine Jause, die kalte und warme Köstlichkeiten auf einem Teller vereint.

Polenta im Gourmet-Visier
Am 1. Oktober bitten in Nötsch im Gailtal die Polentawirte zu Tisch. Der gesamte Ort zeigt sich liebevoll mit Maiskolben und -stauden dekoriert. An den Ständen gibt es Köstlichkeiten aus gelbem und weißem Mais zu essen, wobei die Nötscher Polentawirte ihrer Kreativität keine Grenzen setzen. Ob sauer oder salzig, ob als Beilage oder Hauptgericht, ja sogar Süß- und Mehlspeisen zaubern sie aus dem „gelben Gold“. Damit man die köstlichen Spezialitäten aus dem Maisgrieß auch zu Hause nachkochen kann, geben die Polentawirte ein Rezeptbuch heraus

Montag, 15. August 2011

Wanderhotels im Allgäu

Wandern, sagen die Allgäuer, ist allerschönste Wellness in traumhaft schöner Natur. Da haben sie recht. Das Land zwischen Bodensee und Königsschloss Neuschwanstein im Reiseziel Bayern ist damit bekanntermaßen reichlich gesegnet. Und Wandern in drei Höhenlagen - das findet man hier im Allgäu. Die besten Tipps für abwechslungsreiche Touren für Genießer im voralpinen Hügelland, in Regionen ähnlich dem Mittelgebirge oder für sportive Kletterer in spektakulären Höhenlagen haben Ihre Gastgeber in unseren 80 AllgäuTop&LandHotels zur Hand.
Urgemütliche Berghöfe, komfortable Herbergen in pittoresken Dörfern oder First-Class-Hotels mit großzügigem Freizeit- und Gesundheitsangebot – die Kooperation der mit 3, 4 oder 5 Sternen klassifizierten Häuser bietet für jeden Geschmack zahlreiche Alternativen.  Gastfreundschaft und bayerische Herzlichkeit zeichnen die AllgäuTop&LandHotels seit jeher aus - und das Motto Wohlfühlurlaub wird hier natürlich ganz groß geschrieben.
Großes Plus für Wanderfreunde: die attraktiven Wanderpauschalen. Diese enthalten zum Beispiel geführte Wanderungen mit dem Hotelchef persönlich, einen Allgäuer Brotzeitrucksack für die Tageswanderung oder einen vollgepackten Picknickkorb für eine Rast auf Allgäuer Almwiesen. Der abendliche Lohn für erklommene Wandergipfel: Entspannung in der Wellnessoase  und stimmungsvoller Sonnenuntergang auf der Alpterrasse bei feinen kulinarischen Schmankerln aus der Region…
Weitere Informationen zum Wandern in Bayern.

Montag, 8. August 2011

Wanderreise Bayern in den Ammergauer Alpen

Neu: Der Meditationsweg Ammergauer Alpen führt jetzt auch zu spirituellen Stätten im Blauen Land
Ab 2. September bereichern sechs neue Teilstücke den Wanderweg für Sinnsucher
Der Meditationsweg Ammergauer Alpen wächst über sich hinaus und führt nun auch zu Kraft spendenden Naturplätzen rund um Staffelsee und Riegsee im Blauen Land. Die insgesamt sechs weiteren Teilstücke werden am 2. September offiziell eingeweiht. Unter anderem können Sinnsuchende jetzt auf 105 zusätzlichen Kilometern wandern. Dank der neuen Strecke ist auch eine Rundtour in mehreren Tagesetappen möglich. Auf der Tour zu sich selbst umrundet man einen imposanten Gebirgszug des oberbayerischen Alpenvorlandes, den Gipfel wie das Hörnle und Ettaler Mandl krönen. Unterwegs warten mit dem Murnauer Moos, der Ramsachkirche "Ähndl" oder der Insel "Wörth" im Staffelsee zahlreiche Orte mit spirituellem Flair. An den insgesamt zwölf neuen Stationen finden die Wanderer neben Hinweisen zur entsprechenden Sehenswürdigkeit auch praktische Anleitungen zur Entspannung. Erlebbar ist das sinnvolle Wandern im Paket mit sieben Hotel-Übernachtungen im Doppelzimmer, Frühstück und vielen Extras wie Wanderkarte, Schifffahrt auf dem Staffelsee, Fahrt auf den Aussichtsberg Hörnle ab 395 Euro pro Person.
"Der neue Meditationsweg verbindet die magischen Anziehungspunkte des Blauen Landes und leitet Ruhesuchende durch mystische, stille Landstriche und natürlich an die Ufer der  Seen", sagt Uwe Prechtl, Leiter der Tourist-Information Murnau am Staffelsee. Wer den entsprechenden Schildern mit dem flammenden Herz folgt, gelangt durch die weite Moorlandschaft des Murnauer Mooses und zur wohl ältesten Kirche Oberbayerns, dem "Ähndl". Dieses laut Überlieferung von einem Wandermönch gegründete Gotteshaus suchten die Menschen durch die Jahrhunderte stets als Zufluchtsort in stürmischen Zeiten auf. Heute dient es auch spirituellen Wanderern als Ort der inneren Einkehr.
Inspiration pur erwartet die Sinnes-Wandler dagegen im Münter-Haus, das den Weg als Quelle ungezügelter Kreativität säumt. Die Malerin Gabriele Münter lebte hier vor rund 100 Jahren mit ihrem Lebensgefährten Wassily Kandinsky und gründete dort mit weiteren namenhaften Kollegen wie Franz Marc die weltberühmte Künstlergruppe "Der Blaue Reiter". Die Maler hatten Murnau einst zu ihrer Wahlheimat erkoren, weil sie die einzigartige Landschaft aus Moor, Seen und Bergen so schätzten. Viele ihrer Lieblingsorte verknüpft der Meditationsweg, darunter das Ufer des Staffelsees mit Blick auf die Insel Wörth, auf der König Ludwig II. angeblich am liebsten sein Schloss Herrenchiemsee gebaut hätte.
Reizvolle Ausblicke sowie tiefe Einblicke in die religiösen Traditionen der Region verspricht der Abstecher an den benachbarten Riegsee. Ein wenig oberhalb thront die Kirche St. Leonhard, die seit jeher als spiritueller Anziehungspunkt gilt. Ein Mal im Jahr, am 6. November, treffen sich Hunderte von Wallfahrern bei der zweitgrößten Pferde-Prozession in Oberbayern an der kleinen Rokokokapelle, um den Heiligen um Beistand zu bitten. Nicht nur die Gläubigen erhalten dort den begehrten Segen des so genannten Pferde-Patrons, sondern auch rund 350 festlich geschmückte Rösser.
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Etappen des neuen Meditationswegs gibt es in einer speziellen Reiseführer-Broschüre, die für 3,50 Euro bei der Tourist-Information Murnau bzw. in der Geschäftsstelle Blaues Land erhältlich ist

Sonntag, 7. August 2011

Wandern im Schwarzwald

Die sieben Premiumwanderwege in der Ferienregion bieten schon auf wenigen Kilometern besonders abwechslungsreiche Strecken. Als Tagesetappen lassen sich der „Feldbergsteig“, der „Ebersteinburg-Rundweg“ bei Baden-Baden und der „Wasserfallsteig“ bei Todtnauberg gut beim Wandern Schwarzwald bewältigen.
Wer mehrere Tage Landschaft, Klima und Wald genießen möchte, begibt sich auf den „Panoramaweg Baden-Baden“ (40 km) entlang enger Schluchten und rauschenden Bächen.
Im romantischen Murgtal bieten gleich zwei Wanderungen unbegrenzte Erlebnisvielfalt:
Die 43 Kilometer lange „Gernsbacher Runde“ ist geeignet für den anspruchsvollen Wanderer mit teilweise kräftigen Steigungen, aber auch für gigantischen Aussichten. Hinauf und Hinab führt die „Murgleiter“ durch das tief eingegrabene Tal bis zu den felsigen „Köpfen“ und ist mit ihren 66 Kilometern als dreitägige Tour angelegt.
Neu: Der „Wiesensteig“, ein 9,6 km langer Rundweg in Bad Peterstal-Griesbach, ist eben vom Wanderinstitut ausgezeichnet worden. In einem Seitental des Schwarzwaldes, dem Renchtal, begibt man sich durch traumhafte Wiesen, die eine herrliche Wanderkulisse bieten.
Qualitätswege Wanderbares Deutschland
Für unermüdliche Kilometermacher empfehlen sich speziell die 17 Fernwanderwege, besonders jedoch die mit dem Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichneten: der 285 Kilometer lange und legendäre „Westweg“, der 118 Kilometer lange „Schluchtensteig“ und der 84 Kilometer lange „Baiersbronner Seensteig“. Seit Frühjahr 2010 zertifiziert ist der 22 Kilometer lange „Kaiserstuhlpfad“.
Zu Westweg, Schluchtensteig, Ortenauer Weinpfad und Markgräfler Wiiwegli gibt es bei der Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) spezielle Info-Broschüren. Besonders empfehlenswert sind die Angebote zum „Wandern ohne Gepäck“. Die gerade neu aufgelegte Broschüre „Wandern“ stellt die Wege und Pauschalangebote der Wanderorte im Überblick vor. Alle Infos können angefordert werden bei: Schwarzwald Tourismus